Back to Life e.V.
Back to Life e.V.
Verein: Back to Life e.V.
Webseite: www.back-to-life.org
Wirkungsbereich:
Back to Life e.V. unterstützt und fördert die Verbesserung der Lebensumstände von benachteiligten Menschen, derzeit in Indien und Nepal, durch Entwicklungshilfe als Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Projekte werden von der Gründerin Stella Deetjen, die seit 1996 im Ausland benachteiligten Menschen und insbesondere Kindern hilft, ausgesucht, initiiert und ins Laufen gebracht. Daraufhin folgt die Phase, in der Projektleiter und Partner die Projekte begleiten. Diese soll schlussendlich in die Phase der Selbstbestimmung und Selbstständigkeit der örtlichen Bevölkerung münden.
Ziel:
Nepalprojekte
Im Himalaya
Mugu ist die einzige Region weltweit, in der Frauen früher sterben als die Männer. Die Mütter- und Säuglingssterblichkeitsraten sind somit die höchsten weltweit und das nicht nur, weil die mittelalterlichen Lebensumstände, der harte Daseinskampf, Hunger gepaart mit zu schwerer körperlicher Arbeit ihr tägliches Dasein bestimmen, sondern weil ein althergebrachter Aberglaube das Leben der Frauen und Neugeborenen bedroht. Um ihre Familien vor der etwaigen Rache der lokalen Gottheiten zu schützen, muss eine Frau, wenn sie blutet, d.h. ihre Periode hat oder ein Kind zur Welt bringt, das Haus verlassen. Sie gilt als ‚unrein’ und kann sich nur in den Kuhstall oder den Wald zurückziehen.
Der Verein verfolgt folgende Projekte, um die Situation zu verbessern:
- Einrichtung eines Geburtshauses
- Regelmäßige Trainings und Workshops
- Aktive Gesundheitsvorsorge
- Schulbau, Ausbildungsförderung und Alphabetisierung
- Sozio-ökonomische Perspektiven für die Landwirtschaft
- Umwelt- und Ressourcenschutz
- Rauchfreie Öfen
- Solarenergie
- Existenzförderung durch Mikrokredite
- Medizinische Hilfe durch Health Camps
- Kranke werden ausgeflogen
Bereits 2010 hat sich das Back to Life-Team dafür entschieden, in Nepal ein weiteres Projekt im Rahmen der „Nachhaltigen Hilfe zu Selbsthilfe“ ins Leben zu rufen. Der kleine Himalayastaat ist mit seinen ca. 30 Millionen Einwohnern – zwischen den beiden aufstrebenden Großmächten Indien und China gelegen – nicht nur eines der ärmsten Länder Asiens, sondern der Welt. Rund zwei Drittel der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze, die auf 2 Dollar Einkommen pro Tag beziffert ist.
Zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Dörfern werden folgende Projekte verfolgt:
- Spargruppen
- Sozio-ökonomische Perspektiven in der Landwirtschaft
- Umweltschutz – Erhaltung ihrer Ressourcen
- Solaranlagen, Lehmöfen, Biogasanlagen
- Medizinische Hilfe
Indienprojekte
Bereits 1996 ermöglichte der Verein einer Gruppe von 36 Straßenkindern den Schulbesuch und initiierte ein Tagesprogramm. Die tägliche Not der Kinder und die gefährlichen Lebensbedingungen trieben den Verein voran, im Jahre 2003 das erste Kinderheim für 50 Jungen und Mädchen zu eröffnen. Im Laufe der Jahre kamen mehr und mehr Kinder hinzu, so dass heute 95 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und achtzehn Jahren, aufgeteilt in ein Jungen- und in ein Mädchen-Heim, ein sicheres Leben und eine Chance auf eine würdevolle Zukunft geboten werden.
Folgende Projekte werden betreut:
- Kinderheim
- Schulausbildung
- Betreute Hausaufgaben
- Ausbildung
- Soziale Betreuung und Aktivitäten
- Bücherei
- Taschengeld
- Medizinische und soziale Aufbauhilfen für Angehörige
Darüber hinaus bietet der Verein auch Brückenkurse für Kinder an, die niemals zuvor eine Schule besucht haben oder aber direkt von der Straße kommen.
Der Verein hat für weitere 15 Kinder ein Day-Care-Center entwickelt und verfolgt damit das Ziel, sie sanft an neue Lebensgewohnheiten heranzuführen, um sie schließlich ganz in die Kinderheime aufzunehmen.
Der Verein hat die Kinder aus demselben Background ausgewählt, aus dem alle Kinder stammen, also Straßenkinder und Kinder von Leprabetroffenen.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der Verein kann natürlich durch Spenden oder Projektpatenschaften finanziell unterstützt werden, da jeder Euro benötigt wird. Wer sich aber gerne aktiver beteiligen möchte, der ist herzlich dazu eingeladen, das Projekt und die Arbeit des Vereins auch anderen Menschen vorzustellen und somit neue Spender zu finden. Wer eine Praxis hat, kann auch gerne die Flyer oder Poster aushängen.
Die Redaktion von ProMosaik
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