Bildungswerk Westafrika e.V.
Bildungswerk Westafrika e.V.
Verein: Bildungswerk-Westafrika e.V.
Webseite: www.entwicklungshilfe-westafrika.de
Wirkungsbereich:
Die Gründerin des Vereins Astrid Toda hat als Ehefrau eines Diplomaten beruflich viel in der Welt gesehen. Ihre Erfahrungen, die sie mit den Straßenkindern von Lagos gemacht hat, bewegte sie 1992 dazu, sich verstärkt der Entwicklungshilfe in Westafrika, insbesondere in Benin, zu widmen.
Seither hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensbedingungen westafrikanischer Kinder dadurch zu verbessern, indem sie vor allem die Grundvoraussetzungen der Kinder für eine bessere Zukunft dadurch maximieren will, dass die Kinder zur Schule gehen können.
Ziel:
Astrid Toda versucht mit Hilfe ihres Vereins Schulen auch in abgelegenen Regionen zu errichten, damit jedes Kind die Chance auf eine solide Grundbildung erhält. Somit sollen die Kinder die Möglichkeit haben, ihren Eltern auf den Feldern zu helfen und gleichzeitig in die Schule gehen zu können. Dies gilt vor allem für die Mädchen, deren Bildung für viele Eltern eher unwichtig ist. Es ist leider in Entwicklungsländern weit verbreitet, dass die Eltern der Schulbildung ihrer Kinder nur wenig Bedeutung schenken, da sie in der Ausbildung keinen kurzfristigen Vorteil erkennen. Und selbst wenn die Einsicht gegeben ist, dann haben viele Eltern gar keine andere Wahl, als ihre Kinder zur Arbeit zu schicken, da sie alleine nicht für den Lebensunterhalt der ganzen Familie aufkommen können und somit in eine lebensbedrohliche Situation geraten würden.
Der Verein unterstützt aber auch viele Selbsthilfeprojekte, welche die Eigeninitiative der Betroffenen anspornen und ihren Ehrgeiz wecken, wodurch sich im Laufe der Zeit auch ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein entwickelt. Sobald solche Projekte die ersten Früchte tragen und die Menschen bemerken, dass ihre schwere Arbeit auch Erfolge mit sich bringt, entwickeln sie Ehrgeiz und bringen sich auch mit eigenen Ideen ein, um das Projekt noch besser nach vorne zu bringen.
Über ihre persönliche Arbeit mit den Menschen in Westafrika hinaus, versucht Astrid Toda aber auch mit den Vorurteilen aufzuräumen, die viele Europäer gegen den Kontinent Afrika haben. Ihr Ziel ist es, die Europäer daran zu erinnern, dass sie ihren eigenen Wohlstand mitunter auch und vor allem den Afrikanern zu verdanken haben. Sie möchte erreichen, dass die Menschen in Europa in ihren Hilfen, welche sie Afrika zukommen lassen, nicht nur reine selbstlose Wohltätigkeit sehen, sondern auch ein Stück Dankbarkeit dafür, dass Europa einen solchen Wohlstand genießen kann.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Selbstverständlich ist jede finanzielle Zuwendung gern gesehen. Aber auch Menschen, die direkt vor Ort mit ihren eigenen Händen gerne helfen würden, können sich mit dem Verein in Verbindung setzen, um sich zu beraten lassen, wie sie am besten helfen können, sofern die Reisekosten selber getragen werden können und man keinen Safari-Abenteuer-Urlaub erwartet.
Die Redaktion von ProMosaik
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