No loverboys e.V.

No loverboys e.V.

Verein:            No loverboys e.V.

Webseite:       www.no-loverboys.de

 

Wirkungsbereich:

Der Verein berichtet über sogenannte Loverboys und die Gefahren, die von Ihnen ausgehen. Angesprochen fühlen dürfen sich junge Mädchen, die als potentielle Opfer gefährdet sind und diejenigen, die bereits zum Opfer eines Loverboys wurden und zur Prostitution gezwungen worden sind.

 

Ziel:

Loverboys sind Zuhälter, die im Stile eines Don-Juans jungen Mädchen die Große Liebe vorspielen, um sie anschließend in die Prostitution zu treiben und zu zwingen, sich für sie zu prostituieren und das Geld abzugeben. Meist lungern sie vor Schulen oder Jugendtreffs, um die jungen Mädchen in ihren Bann zu ziehen. Aber auch das Internet bietet genügend Plattformen, um Mädchen zu finden, die für sie anschaffen gehen könnten.

Die Vorgehensweise dieser Jungs ist recht einfach gestrickt. Zunächst versuchen sie mit viel Charme und vielen Geschenken die Opfer für sich zu gewinnen. Sobald eine gewisse Beziehung aufgebaut ist und die Mädchen Gefühle für ihren zukünftigen Peiniger entwickelt haben, beginnt ihr eigentlich perfides Spiel, das dazu dienen soll, dass sich die Opfer bereit erklären, alles für den vermeintlich Liebsten zu tun.

Loverboys spielen mit ihren Opfern und schleichen sich auch gerne in den Freundeskreis des Opfers, um soziale Kontakte zu unterbinden, die den Loverboy enttarnen könnten. Sie manipulieren die Mädchen dahingehend, dass sie jeden, der eine Gefahr für das spätere Vorhaben darstellen könnte, schlecht machen und bestenfalls die Bindung und den Kontakt zu diesen Menschen zerstören. Das Mädchen soll voll und ganz von dem Zuhälter abhängig werden, so dass es später keine Möglichkeiten mehr hat, sich jemandem anvertrauen zu können.

Meist fällt die Maske der Loverboys, nachdem sie das erste Mal mit den Mädchen geschlafen haben. Entweder folgen absurde Geschichten von finanziellen Nöten der Zuhälter, oder der Ton gegenüber den Mädchen wird schroffer und aggressiver. Beide Varianten verfolgen das unmenschliche Ziel, die Opfer ihre ersten Erfahrungen mit der Prostitution machen zu lassen, um sie „EINZUFÜHREN“. Zu Beginn sind es nur ein paar Male. Hieraus wird schließlich mehrmals täglich. Ist diese Grenze erst mal überschritten, geht es rapide Bergab und die Mädchen werden an jeden verkauft, der bereit ist, den Preis zu zahlen. Weigert sich das Mädchen, folgen Drohungen und Gewalt. Drogen werden gerne dazu verwendet, um die Opfer williger zu machen und sie gleichzeitig nicht nur physisch, sondern auch psychisch in eine permanente Abhängigkeit zu stoßen.

Der Verein No loverboys e.V. möchte dabei helfen, dass sich die Opfer, die aus sämtlichen sozialen Schichten stammen, aus den Fängen ihrer Zuhälter befreien können. Gleichzeitig soll auch vor allem Eltern die Möglichkeit gegeben werden, die Anzeichen ihrer Töchter richtig deuten zu können. Oftmals hegen Eltern zwar einen Verdacht, weil sie diverse Verhaltensänderungen an ihrer Tochter bemerken, aber sie fragen dann nicht nach, weil sie die Konfrontation scheuen oder aber Angst haben, einen falschen Verdacht zu äußern, der die Tochter ungemein beleidigen könnte.

Eltern können sich somit ebenfalls beraten lassen, welche Vorgehensweise am besten ist und ob ihr Anfangsverdacht besorgniserregend ist oder nicht.

Das Wichtigste ist es, den Opfern und auch den Eltern die Scham zu nehmen, damit den Loverboys das Handwerk gelegt werden kann, denn die Zuhälter spekulieren förmlich darauf, dass Ihre Opfer zu viel Angst davor haben, in ihrem sozialen Umfeld oder der Öffentlichkeit, als naives kleines Mädchen dazustehen, dass nicht klug genug war zu erkennen, dass die einstige Romanze nur ein Lüge und Mittel zum Zweck war. Sie spielen mit dem Schamgefühl unschuldiger Mädchen. Sie spielen genau dasselbe Spiel wie die Vergewaltiger.    

Sehr gut zum Thema informiert auch ein bekannter Tatort-Krimi: vgl. hierzu:

http://www.daserste.de/unterhaltung/film/schimanski/specials/loverboy-statements-schauspieler100.html

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein ist besonders daran interessiert, Unterstützung in der Verbreitung von präventiven Maßnahmen zu erhalten. Die Öffentlichkeit weiß momentan noch zu wenig über diese Thematik.

Die Redaktion von ProMosaik

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