Deutsch-Mauretanisches-Hilfsprojekt e.V.
Deutsch-Mauretanisches-Hilfsprojekt e.V.
Verein: Deutsch-Mauretanisches-Hilfsprojekt e.V.
Webseite: www.mauretanien-hilfe.de
Wirkungsbereich:
Der Verein „Deutsch-Mauretanisches-Hilfsprojekt e.V.“ bietet auf seiner Internetseite www.mauretanien-hilfe.de die Möglichkeit an, den Menschen in der islamischen Republik Mauretanien zu helfen.
Wir haben mit dem Vorsitzenden des Vereins, Herrn Ali Sall sprechen können, und er hat auf eindrucksvolle Weise geschildert, was der Verein zu bewirken versucht.
Die islamische Republik Mauretanien hat 3.437.610 Einwohner (Stand Juli 2013).
Obwohl sich die medizinische Versorgung im Laufe der letzten Jahre verbessert und zu einer höheren Lebenserwartung geführt hat, ist es noch immer so, dass keine flächendeckende Betreuung gewährleistet werden kann. Somit ist die Sterberate bei lebend geborenen Säuglingen zwar zurückgegangen, aber bei Weitem noch nicht da, wo sie sein könnte, wenn jede Frau Zugang zu einer ärztlichen Betreuung hätte, die auch die neusten Behandlungsmethoden einsetzt. Denn oftmals ist es leider so, dass zum Beispiel Hebammen in Mauretanien alles unternehmen, was in ihren Kräften steht, hierbei allerdings noch sehr veraltete Methoden anwenden, die Mutter und Kind nur bedingt unterstützen.
Immer wieder werden Menschen durch unausgereifte und nicht fachkundige Operationen entweder verstümmelt oder sogar in Lebensgefahr gebracht.
Da Mauretanien kein besonders reiches Land ist, sind die Bildungsmöglichkeiten für Kinder nur sehr beschränkt. Alleine 60% der Bevölkerung können weder lesen noch schreiben. Es gibt zwar natürlich Schulen und Universitäten, doch leider erreicht dieses Bildungspaket nicht jedes Kind bzw. jeden Heranwachsenden in Mauretanien, da viele Familien sich den Luxus nicht leisten können, dass ihre Kinder zur Schule gehen, anstatt zu arbeiten und die Familie zu unterstützen.
Ein weiteres großes Problem des Landes ist die immer noch bestehende Sklaverei. Zwar wurde zuletzt im Jahre 2007 ein Gesetz erlassen, dass die Sklaverei unter Strafe stellt, dennoch gehen Menschenrechtsorganisationen davon aus, dass derzeit immer noch Hundertausende Menschen sich in einer Versklavung befinden. Die Zahlen sind leider schwer abzumessen, da es keine offiziellen Statistiken gibt, da die Regierung bisher sehr zurückhaltend agierte und man die Sklaverei als einen historischen Fakt betrachtete, der von Generation zu Generation vererbt wird.
Ziel:
Ziel des Vereins ist es, die Menschen in Mauretanien so gut es geht zu unterstützen.
Der Verein setzt sich dafür ein, dass Menschen, die eine komplizierte Operation benötigen, wie beispielsweise die Entfernung eines Tumors, diese in Deutschland erhalten. Gleichzeitig versucht man aber auch, die medizinische Versorgung im Inneren des Landes zu verbessern. Dies gilt besonders für die Regionen, die nicht über große Krankenhäuser oder Medizinzentren verfügen. Ein besonderes Anliegen des Vereins besteht darin, Hebammen aus Mauretanien nach Deutschland zu bringen, damit sie hier ein Praktikum machen können, um sich mit den neusten Behandlungsmethoden vertraut zu machen. Die Erlernung der richtigen Technik und die Anwendung der erforderlichen Handgriffe können schon dazu führen, dass zukünftig mehr Leben gerettet werden können.
Natürlich versucht der Verein, auch auf anderen Gebieten die Menschen zu unterstützen.
Durch Spenden versucht man die Menschen bzw. Familien zu unterstützen, damit die Kinder nicht sofort arbeiten gehen müssen und ausreichend Zeit haben, eine Schule zu besuchen und den Teufelskreis des Analphabetismus zu durchbrechen.
Unterstützungsmöglichkeiten:
Der Verein ist für jede erdenkliche Hilfe von Außen dankbar.
Ein ehrenamtliches Engagement, um den Verein zu unterstützen, ist genauso willkommen wie eine Geld- oder Sachspende.
Selbstverständlich können bei Geldspenden auch Spendenquittungen ausgestellt werden, so dass diese beim Finanzamt eingereicht werden können.
Der Verein ist für jede Hilfe dankbar, die man ihm zukommen lässt, um die Lebensbedingungen der Menschen in Mauretanien Schritt für Schritt zu verbessern.
Die Redaktion von ProMosaik
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