Der Kleine Nazareno e.V.

Der Kleine Nazareno e.V.

Verein:            Der Kleine Nazareno e.V.

Webseite:        www.nazareno.de

 

Wirkungsbereich:

1992 gründeten die Gebrüder Rosemeyer ein Hilfsprojekt für die Straßenkinder von Brasilien. Aus diesem Hilfsprojekt entstand 2 Jahre später der Verein, der sich darum bemüht, die mittlerweile ca. 25.000 Kinder, die auf den Straßen Brasiliens leben, zu betreuen und aufzunehmen, damit sie ein Leben jenseits der Straße führen können.

Durch Streetworker und zwei Dörfer, die durch den Verein eingerichtet werden konnten, versucht der Verein, den Kindern zu helfen.

 

Ziel:

Der Verein möchte die Kinder von der Straße holen und somit verhindern, dass sie ein unwürdiges Leben im Schatten von Prostitution, Gewalt und Klebstoffschnüffeln führen müssen.

Durch die Streetworker und die Dörfer will man die Kinder aus ihrer Misere befreien und sie beim Erwachsenwerden begleiten und ihnen dabei helfen, eine Ausbildung zu erhalten, damit sie sich ein eigenes Leben aufbauen können.

Nach den Maßstäben des Vereins ist es sehr wichtig, dass die Kinder so früh wie möglich von der Straße geholt werden, weil jeder Tag auf der Straße die Psyche der Kinder schwer beschädigen kann. Zudem führen die kriminellen Auseinandersetzungen, denen die Kinder tagtäglich ausgesetzt sind, nur dazu, dass es immer schwieriger für sie wird, den Absprung zu schaffen. Nicht selten ist es der Fall, dass die Kinder in Auseinandersetzungen auf der Straße verwickelt werden; es geht dabei sei es um Essen, Geld als auch um Klebstoff. Viele dieser Auseinandersetzung enden für die Kinder tödlich. Somit werden die Kinder nicht nur zu Opfern, sondern auch gleichzeitig zu Tätern. Diese Kreise ziehen sie so sehr in ihren Bann, dass eine lebenslängliche, kriminelle Laufbahn praktisch vorprogrammiert ist.

Sexueller Missbrauch im Rahmen von Prostitution steht an der Tagesordnung, da die Kinder keine Alternative haben, um auf der Straße überleben zu können. Ihre einzige Zuflucht finden sie im Klebstoff-Schnüffeln, was nicht nur eine Abhängigkeit zur Folge hat, sondern auch enorme gesundheitliche Probleme birgt, da die Atemwege durch das Schnüffeln der ätzenden Flüssigkeit regelrecht zerstört werden.

Daher ist die Zeit auch der größte Gegner dieser Straßenkinder. Der Verein versucht so schnell es geht zu handeln, damit die Kinder ohne bleibende physische und psychische Folgeschäden ihren Weg von der Straße in eine Zukunft mit Perspektive schaffen können.

 

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein wirbt verstärkt darum, dass sich Menschen bereit erklären, Patenschaften für einzelne Kinder zu übernehmen. Aber auch allgemeine Spenden werden gerne angenommen, da sie dazu verwendet werden, noch mehr Kinder in den Dörfern unterzubringen.

Für Interessenten, die gerne vor Ort helfen möchten und die Streetworker unterstützen wollen, bietet der Verein an, sich für Praktika zu bewerben. Zu beantwortende Fragen für die Bewerbung, die dem Verein besonders wichtig sind, finden Sie auf der Vereinsseite. Hier finden Sie auch die Möglichkeit, Patenschaften zu übernehmen oder Spenden zu tätigen.

Die Redaktion von ProMosaik

 

 

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