Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V.

Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V.

Verein:            Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V.

Webseite:       www.dtpev.de

 

Wirkungsbereich:

Die Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V. engagiert sich seit 1998 gemeinsam mit tansanischen Partnern in Tansania und Deutschland in den Bereichen der Völkerverständigung, des Klimaschutz und der Bildung. Der globalen Herausforderung des Klimawandels und der globalen Gerechtigkeit wollen wir ganzheitlich und interdisziplinär begegnen und dabei soziale, ökologische und kulturelle Aspekte respektieren. Dabei bringt die DTP engagierte Menschen aus Deutschland und Tansania zusammen und erschließt Räume für partnerschaftliche Begegnungen und Entwicklungen.

Ihre Entstehung und Entwicklung verdankt die DTP dem persönlichen Engagement ihrer Gründerin, Andrea Karsten. 1994/95 nahm Andrea Karsten, Dipl. Sozialökonomin, an einem sechsmonatigen Studienaufenthalt in Tansania teil. Als Begleiterin einer Evaluationsreise der Friedrich-Ebert-Stiftung lernte sie Frauengruppen in der Region von Kondoa kennen, die sie tief beeindruckten. Von Deutschland aus förderte sie gemeinsam mit Freunden den Neubau des Frauen-Meeting Centers in Kondoa. Am 21. Juni 1998 gründeten Gert Hinnerk Behlmer, Andrea und Dr. Christian Karsten, Gunda Oehm, Inge Papenfuß, Herbert Papenfuß, Hanne und Prof. Dr. Heinz Wagner die Deutsch-Tansanische Partnerschaft e.V. (DTP).

 

Ziel:

Andrea Karstens Visionen für die DTP und ihr eigenes Wirken waren die partnerschaftliche Zusammenarbeit und die Förderung erneuerbarer Energien in Tansania. 2000 initiierte Andrea Karsten die erste deutsch-tansanische Solarlampenwerkstatt in der Dorfschule von Kizimkazi mkunguni. Aufgebaut wurde die Werkstatt von tansanischen SchülerInnen und den ersten beiden deutschen Freiwilligen der DTP.

Die positiven Erfahrungen mit gemeinsamer Arbeit Jugendlicher motivierten Andrea Karsten das erste Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) in einem afrikanischen Land ins Leben zu rufen. Im Jahr 2001 gründete Dr. Cuthbert Kimambo den Dachverband TAREA, der sich in Tansania für erneuerbare Energien einsetzt. Gemeinsam mit TAREA wurde das FÖJ unter dem Titel „Völkerverständigung und Entwicklung durch gemeinsame Arbeit Jugendlicher für Klimaschutz und erneuerbare Energien“ gestaltet. In den folgenden Jahren wurde das Projekt in Tansania durch Olivier Lyimo (Koordinatorin), Mohammed Khelef (Sprachlehrer) und in Deutschland durch Tanja Neubüser (Freiwilligenbetreuerin) bereichert. Am 3. November 2009 erhielt Andrea Karsten nach der Entsendung der ersten 71 Freiwilligen das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Horst Köhler.

Nach einem Treffen mit der URBIS-Foundation in der Solarlampenwerkstatt in Kizimkazi entstand am 18. Juni 2005 eine Förderpartnerschaft, bei der die URBIS-Foundation beschloss, ihre bisherige Klimaschutzarbeit in Togo (Westafrika) über die DTP auf Ostafrika auszuweiten.

Andrea Karsten entwickelte gemeinsam mit verschiedenen tansanischen Akteuren eine Vielzahl von Projekten in den Bereichen erneuerbare Energien, Klimaschutz und Umweltbildung. Diese wurden möglich durch die Unterstützung der URBIS-Foundation, weiterer Stiftungen und den Mitgliedern und SpenderInnen der DTP.

Projekte zu erneuerbaren Energien

  • Swahili-Lehrbücher
  • Solardays in Dar es Salaam und Sansibar
  • UZI Solar Projekt und Licht für Tumbatu
  • Tansanische Renewable Energy Volunteers
  • Generator ZERO
  • One Child – One Light und Solar School Programme
  • Local Technician Netzwerk für Solarenergie
  • Economical Solar Plant

 Partnerschaftliche Projekte

  • Kindergarten „Maandalizi Mama Anna“
  • Deutschlandbesuche der tansanischer Partner
  • Kumi na Mbili Centre
  • Nursery School
  • Plant your Palmtree
  • Langjährige Briefpartnerschaften
  • Klassenreisen
  • Schul- und Ausbildungspartnerschaften

Freiwilligenprogramme

Die große Verantwortung, die eine Entsendung von jugendlichen Freiwilligen mit sich bringt, wird seit 2004 von Tanja Neubüser, Diplom Umweltwissenschaftlerin, als pädagogische Betreuerin wahrgenommen. Sie hatte zuvor bereits Tansania-Erfahrungen gesammelt und entwickelte das pädagogisches Begleitprogramm für die Freiwilligen weiter, das bei Übernahme der DTP als „weltwärts“- Entsendeorganisation im Jahr 2008 bereits Vorbildcharakter hatte. Als Geschäftsführerin baute Tanja Neubüser ihr Konzept für intensive Vorbereitung der Freiwilligen auf ihr Freiwilligenjahr in Tansania, Begleitung, Zwischen- und Rückkehrseminar aus, so dass die DTP wiederholt mit dem QUIFD-Siegel für Qualität in Freiwilligendiensten ausgezeichnet wurde.

 

Unterstützungsmöglichkeiten:

Der Verein kann durch Spenden oder Fördermitgliedschaften unterstützt werden.

Die Redaktion von ProMosaik

 

 

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